geb. in Toulon 1982
2011 Diplom für Landschaftsarchitektur und als Raumdesignerin
seit 2012 selbständige Landschaftsgestalterin
Parallel zeichnet sie florale Bilder in eigenem Stil
seit 2013 interessieren sich verschiedene Galeristen in Paris,
Marseille und Aix-En-Provence für ihr Werk und stellen sie aus
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Le Castellet/ Südfrankreich
Vanessa Cottins große Leidenschaft ist das Kreieren an sich.
Als Landschaftsarchitektin gestaltet sie Gärten und Plätze. Durch Zeichnungen vermag sie es, ihren Kunden ungestaltete, wilde Flächen als wohl strukturierte, harmonische Anlagen vorstellbar zu machen.
Als Künstlerin bleibt sie dem vegetativen Thema treu, setzt es aber scheinbar ungeordneter um: ein Jungel mit ungezähmt wachsenden Planzen. Je länger man die Bilder betrachtet, desto mehr entdeckt man: die unterschiedlichsten Blätter, Blumen und auch Tiere wie Vögel oder Schmetterlinge.
Einen Schritt zurückgetreten erkennt man dann ein Schema, eine Ordnung im vermeintlichen Chaos.
Erstaunlich, wie sich am Ende doch alle floralen Elemente einer Gesamtkomposition unterordnen.
Erst dadurch entsteht diese faszinierende Dynamik, die Bewegung, die von den Bildern ausgeht.
Faszinierend ist auch die Technik: Cottin bedient sich ausschließlich des schwarzen Tintenstifts, einer Art Fineliner, auf dünnem Pergamentpapier. Es entsteht hierdurch eine akribische, fast meditative Zeichenarbeit, die in ihrer Filigranität das Sujet der empfindlichen Blätter und Blüten unterstützt.